SAP Prozessberater und Entwickler

Der SAP Beratermarkt ist seit vielen Jahren ein wachsender und umfangreicher Dienstleistungsmarkt.
Durch die stetige Weitereinwicklung des ERP Systems SAP, entwickelt vom viertgrößten Softwarehersteller weltweit, und durch das Aufkommen der Digitalisierung und der Cloud-Technologien, findet derzeit auch in diesem Bereich eine große technologische Transformation statt. Dennoch soll die Software ein digitales Abbild der Geschäftsprozesse innerhalb des Unternehmens darstellen.

Dem SAP Berater, ob Prozess-, Branchen-, Modul- oder Entwicklungs-Experte, bietet sich eine umfangreiche Palette an Spezialisierungen. Neben standardisierten Modulen wie für das Rechnungswesen, enthält das System vor allem branchen- und unternehmensspezifische Anwendungen.

Die Komplexität des Systems erfordert im Einsatz bei den Anwendern und Kunden betriebswirtschaftliche Expertise, sowie auch Informatikkenntnisse. „Customizing“ bedeutet die Anpassung der Geschäftsprozesse im System an die unternehmens-spezifischen Abläufe. Und hier kommt es dann wesentlich auf die Erfahrung des SAP Beraters an, wenn er im Spannungsfeld von Standard-Lösung und dem Aufwand der Anpassung, dem Kunden die bestmöglichste und kosteneffizienteste Lösung unterbreiten und implementieren muss.

Zu den typischen Aufgaben eines SAP-Beraters zählen unter anderem:

  • Die Analyse der bestehenden Software-Systeme und Abläufe im Unternehmen
  • Die Beratung hinsichtlich neuer Anwendungen, Module und Adaptierungen
  • Fungieren als Bindeglied zwischen den IT-Spezialisten und den Fachabteilungen auf Kundenseite, die nach der Implementierung mit der Software arbeiten wird.

Letztlich geht es um die Implementierung der Prozesse und die Anpassung der Software an die spezifischen Anforderungen des Unternehmens.

SAP S/4 HANA Berater

In Unternehmen fallen immer umfangreichere Datenmengen an, auf deren Basis immer schneller und teilweise zeitlich parallel Entscheidungen zu treffen sind.

Diese Daten zu analysieren, zu bewerten und dann zu planen, nimmt bei herkömmlichen Datenbanksystemen mitunter wegen schlechter Performance sehr viel Zeit in Anspruch.
Und diese Planung ist dann auch noch vergangenheitsbezogen.

Aus diesem Grund wurde die Datenbankplattform SAP HANA (Abkürzung für High-Performance Analytics Appliance) entwickelt. Die Plattform ist einerseits verfügbar als On-Premise-Lösung in Form einer Appliance, also als eine Kombination aus Hard- und Software, oder andererseits als ein Cloudbasierter sogenannter Plattform Service.

SAP S/4HANA ist die ERP-Business-Suite der nächsten Generation. Die Lösung basiert vollständig auf der hochentwickelten In-Memory-Plattform SAP HANA und bietet mit SAP Fiori 2.0 ein personalisiertes, hochkomfortables Anwendererlebnis. Als digitaler Kern Ihres Unternehmens verknüpft SAP S/4HANA Ihre gesamten Geschäftsprozesse, verschafft Ihnen Echtzeit-Informationen, ermöglicht Intelligenz jenseits von Automatisierung und integriert Ihr Unternehmen nahtlos in die digitalen Datenströme weltweit.

Berater, die sich in dieser Thematik Expertise aufgebaut haben, sind derzeit am Markt sehr begehrt.

Engagement Manager

Ein Engagement-Manager bietet IT-Outsourcing-Dienstleistungen an. Er analysiert den IT-Bedarf bei Unternehmen vor Ort, um die Kunden möglicherweise durch intelligente Outsourcing Modelle von ihren IT-Themen zu entlasten und diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Ein Engagement-Manager findet heraus, welche Leistungen der Kunde benötigt, um ein individuelles Servicepaket zusammenzustellen und ein ganzheitliches Angebot zu kalkulieren.
Er fungiert als Vermittler zwischen den Anforderungen des Kunden und den IT-Dienstleistern, die diese Anforderungen erfüllen können.

Die Ausbildung des Engagement-Managers basiert in der Regel auf einem Studium im Bereich Betriebswirtschaft oder Informatik.

Business Consultant

Nicht nur die digitale Transformation erfordert neben betrieblichen Prozesskenntnissen und Flexibilität vor allem Kenntnisse in der Umsetzung mit Hilfe von Anwendungssystemen und Prozess-Tools.

Business Analysten, Prozessberater und Projektmanager kommen hier in unterschiedlicher Weise zum Einsatz.

Dabei spielt es keine Rolle, ob das Projekt agil oder klassisch mit Arbeitspaketen und Meilensteinen geplant wird, entscheidend ist die Kommunikationsfähigkeit mit den Stakeholdern, Product-Ownern und allen Prozessbeteiligten. Dabei gilt es, unter anderem Prozessstandards, agile, klassische oder hybride Projektplanung, Ressourcenmanagement und die Kostenplanung zu beherrschen.

SEO Manager

SEO Manager (Search Engine Optimizer) übernehmen sehr vielfältige Aufgaben im Unternehmen. Von der Analyse einer Domain über Keyword-Recherche (Suchbegriff Analyse) bis hin zur Strategieentwicklung für OnSite- und OffSite-Konzepte.

Der SEO Manager übernimmt das Projektmanagement und die Kundenberatung bei Dienstleistern. Zu seinen Aufgaben zählen die Entwicklung technischer Anpassungen sowie die Beratung von Autoren im Hinblick auf Content und Linkbuilding. Der SEO Manager plant, steuert, berät und kontrolliert. Die Kontrolle umfasst die Überwachung der Konkurrenz, deren Maßnahmen sowie die Entwicklung der eigenen Aktivitäten.

SEO-Projekte haben einen eher langfristigen Charakter. Die ersten Maßnahmen wirken sich oft erst nach einigen Wochen aus und selbst nach Jahren gibt es noch Arbeit mit einer Domain, da jeden Tag neue Suchanfragen generiert werden.

Das Ziel von SEO Managern ist es, ihr Unternehmen oder ihren Kunden möglichst weit vorne bei Google-Suchen zu platzieren. Dafür müssen sie den hochintelligenten Algorithmus verstehen, mit dem die Suchmaschine den Nutzern die bestmöglichen Ergebnisse anzeigt.

SEO Manager haben ein Studium im Bereich Marketing, Medieninformatik, BWL oder Wirtschaftsinformatik absolviert.

Customer Experience Manager

Der Customer Experience Manager (CEM) ist für die Optimierung des Kundenbesuches – auch Kundenerlebnisses – auf dem Unternehmensportal verantwortlich. Man spricht oft auch von der Verlängerung der „Customer Journey“, also die Verweildauer, die ein Besucher auf der Webseite verbringt und welche Informationen er anklickt.

Der Customer Experience Manager versucht mit dem Start der Produktentwicklung dafür zu sorgen, die Bedürfnisse potenzieller Kunden auf der Webseite oder dem Unternehmensportal optimal zu befriedigen.

Customer Experience Management wird immer wichtiger. Je nach Branche können die Anforderungen an das Konsumbedürfnis, den Informationsbeschaffungsprozess oder die Produkterfahrung selbst völlig unterschiedlich sein. Die Kunden stehen im Mittelpunkt und sind das Objekt, an dem sich die Anstrengungen des Customer Experience Managers orientieren.

Besonders im E-Commerce-Bereich gibt es enormen Verbesserungs- und Optimierungsbedarf, da der Marktanteil des Online-Shoppings stetig wächst. Der Customer Experience Manager benötigt eine große Expertise in Prozessoptimierung, Kommunikationsfähigkeit sowie eine ausgeprägte Analysefähigkeit für diese Aufgabe. In der Regel haben Customer Experience Manager einen Abschluss in Wirtschaft, Psychologie, Sozialwissenschaften oder Kommunikation.